Das iPhone 13 im Test

iPhone-Fans dürfen sich freuen. Apple bringt seine neue Serie in die Läden. Wie schneidet das iPhone 13 im Test ab?

Sechs iPhone 13 in verschiedenen Farben nebeneinander

In den letzten Wochen wurde reichlich spekuliert, nun hat das Warten endlich ein Ende! Bei seiner Keynote am 14. September hat Apple offiziell seine neue iPhone-13-Serie präsentiert. Das neue Flaggschiff soll viel Power haben und durch zahlreiche neue Funktionen insbesondere bei der Kamera bestechen. Davon wollten wir uns selbst überzeugen und haben das neue iPhone 13 einem Test unterzogen.

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Gewohnt kantig, aber mit kleinerer Notch

Das robuste kantige Design mit dem Aluminium-Gehäuse hat das neue Modell von seinem Vorgänger iPhone 12 geerbt. Was dagegen anders und untypisch ist: die Notch ist um 20 Prozent kleiner. Na endlich, darauf hoffen iPhone-Fans schon seit langem!

Ebenfalls anders ist beim iPhone 13 die Anordnung der Kameralinsen – diese sind diagonal angeordnet. Um das gute Stück vor einem Sturz zu schützen, wurde die Vorderseite in robustes Glas gekleidet, den sogenannten Ceramic Shield. Das Gehäuse bietet außerdem Schutz vor Wasser und Staub gemäß IP68.

Ein helleres OLED-Display

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Das neue iPhone 13 misst ähnlich wie sein Vorgänger (und übrigens auch das iPhone 13 Pro) 6,1 Zoll. Das Super Retina XDR Display erreicht bei HDR-Inhalten bis zu 1.200 Nits, bei normaler Darstellung 800 Nits. Dass das für satte Farben und ultrascharfe Bilder sorgt, versteht sich fast von selbst. Auch der erweiterte P3-Farbraum wird vom neuen Flaggschiff unterstützt.

Was die Bildwiederholrate angeht, haben viele Apple-Fans mit 120 Hertz gerechnet. Das hätte bedeutet, dass beim neuen Modell alles noch etwas flüssiger und schneller laufen würde. Hier gibt es leider einen kleinen Dämpfer, dieses Privileg wird lediglich den Pro-Modellen der Serie zuteil. Das iPhone 13 und seine mini-Version müssen sich leider mit weniger Hertz zufriedengeben.

Mehr Power mit A15 Chip

Beim Innenleben setzt Apple auf den A15 Bionic Chip mit 6-Core-CPU und 4-Core-GPU, der noch mehr Power mitbringt als sein Vorgänger. Rund 50 Prozent schneller soll das neue Flaggschiff dadurch arbeiten. Überflieger-Geschwindigkeit? War in unserem iPhone-13-Test zwar nicht unbedingt spürbar, aber im alltäglichen Gebrauch merkt man sowas ja ohnehin viel besser.

Im Power-Chip steckt außerdem eine neue Display-Ansteuerung, ein Bildsignalprozessor (ISP) und eine bessere Unterstützung für Kompressionsformate. Bessere Aufnahmen und eine bis zu 2,5 Stunden längere Akkulaufzeit sind dir mit dem starken A15 sicher.

Großes Upgrade für die Kameras

Genauso sicher kannst du dir sein, mit dem iPhone 13 eine Top-Kamera zu bekommen. Hier hat Apple nochmal ordentlich nachgelegt. Die beiden Objektive sind beim neuen Modell diagonal angeordnet, mehr Platz bekommt dafür der größere Sensorchip der Weitwinkelkamera. Der Sensorshift sorgt automatisch dafür, dass deine Pics nicht verwackeln.

Wenig Licht? Beim Knipsen mit iPhone 13 kein Problem – selbst bei Nacht. Die Echtzeitberechnungen sorgen für eine Top-Bildqualität. Auch die Ultraweitwinkel-Kamera des iPhone 13 wurde verbessert. Doch typisch iPhone: Gegen die Pro-Modelle, deren Ultraweitwinkel-Objektiv unter anderem eine größere Blende bekommen hat, kommen sie trotzdem nur schwer an.

Beide Kameras des neuen iPhone 13 knipsen übrigens mit 12 Megapixeln.
Tipp: Du möchtest wissen, was das iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max so draufhaben? Das verraten wir dir in unseren anderen Testberichten.
Der neue Kinomodus in Dolby Vision HD, der unter anderem Schärfeverlagerung erlaubt, dürfte vor allem Video-Fans Spaß machen. Damit kannst du die Tiefenschärfe bei deinen Aufnahmen sogar nachträglich anpassen. Filmreif könnte man sagen – zumindest in unserem iPhone-13-Test konnte Apple damit ganz schön punkten.

Und sonst noch so?

„Pro Res Video“ und Dolby Vision in 4K-Auflösung sind nette Extras, die allerdings auch größere Dateien bedeuten. Im Vergleich zum Vorgänger setzt Apple hier direkt höher an und stattet sein Einstiegsmodell mit 128 GB Speicher aus. Die Option mit 64 GB verabschiedet sich auf unbestimmte Zeit.

Die 5G-Technik soll beim neuen Flaggschiff höhere Geschwindigkeiten und mehr Frequenzen mit sich bringen. Im Hinblick auf die Software musst du dich mit dem neuen iOS 15 anfreunden. Face ID ist auch bei der neuen Serie enthalten. Das iPhone 13 gibt es in den Farben Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und Product Red.

Wie teuer ist das iPhone 13?

Das neue Modell bekommst du wahlweise mit einem internen Speicher von 128 GB, 256 GB oder 512 GB. Wie gewohnt musst du bei Apple etwas mehr von deinem Ersparten auf den Kopf hauen. Die einzelnen Ausführungen kosten je nach Speicherkapazität:

  • iPhone 13 mit 128 GB: 899 Euro

  • iPhone 13 mit 256 GB: 1.019 Euro

  • iPhone 13 mit 512 GB: 1.249 Euro

Das iPhone 13 kannst du bereits ab Freitag, den 17. September, vorbestellen. Und schon wenige Tage später (ab dem 24. September) kannst du der glückliche Besitzer eines neuen iPhones sein.

iPhone 13 im Test: unser Fazit

  • Die Notch des iPhone 13 ist im Vergleich zum Vorgänger um 20 Prozent geschrumpft. Mit 6,1 Zoll reiht sich die Standard-Variante ins Mittelfeld ein. Das eckige Design der aktuellen Generation bleibt bestehen.

  • Das Super Retina XDR Display des iPhone 13 ist etwas heller als beim Vorgänger und kommt bei HDR-Inhalten auf bis zu 1.200 Nits.

  • Der A15 Bionic Chip, der in der neuen Serie verbaut ist, bringt ordentlich Power und mehr Geschwindigkeit mit sich.

  • Die duale Kamera des iPhone 13 wurde ordentlich aufgepeppt und überzeugt unter anderem durch die aufwendige Sensorshift-Technik. Dank des neuen Kinomodus kannst du nun auch bei Videos mit Schärfen und Tiefen rumexperimentieren.

  • Das Einstiegsmodell von iPhone 13 bekommst du für 899 Euro.

Foto: ©Apple

Maro

Maro ist ein Phänomen, denn er liebt iOS und Android gleichermaßen. Beste Voraussetzungen, um neue Smartphones fair auf Herz und Nieren zu prüfen. Privat hat Maro eine dicke Katze und viel schwarzen Humor.

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