Anonym surfen mit Android
Wenn du im Internet surfen willst, ohne Spuren zu hinterlassen, hast du bei Android verschiedene Optionen.
Wenn du im Internet surfen willst, ohne Spuren zu hinterlassen, hast du bei Android verschiedene Optionen.
Du willst mit deinem Handy im Internet surfen, ohne Spuren zu hinterlassen? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Anonym surfen ist bei Android durchaus möglich, in wenigen Sekunden ist der private Surfmodus in Chrome, Firefox und Co. aktiviert. Doch reicht das, um wirklich inkognito zu surfen? Wir verraten dir, worauf du achten solltest.
Viele Android-Nutzer verwenden auf ihrem Smartphone den Chrome-Browser von Google. Um den privaten Surfmodus bei Chrome zu aktivieren, sind nur drei Schritte nötig:
Öffne den Chrome-Browser auf deinem Smartphone.
Tippe auf die drei Pünktchen rechts oben.
Wähle „Neuer Inkognitotab“ – und schon kann’s losgehen.
Dass du den Privat-Modus erfolgreich aktiviert hast, siehst du daran, dass der Hintergrund nicht mehr hell, sondern dunkel gefärbt ist, und ein kleines Symbol mit Hut und Brille oben in deiner Benachrichtigungsleiste zu sehen ist.
Wenn du den privaten Surfmodus wieder beenden willst, ziehst du einfach die Leiste herunter und tippst auf „Alle Inkognitotabs schließen“.
Du nutzt einen anderen Android-Browser, wie zum Beispiel Mozilla Firefox? Kein Problem! Fast alle Browser haben einen privaten Surfmodus an Bord. Bei Firefox gehst du folgendermaßen vor:
Öffne den Firefox-Browser auf deinem Smartphone.
Tippe auf das Symbol rechts oben, das wie eine Zorro-Maske aussieht.
Nun kannst du lossurfen, ohne dass deine Website-Besuche im Browserverlauf gespeichert werden. Wie bei Google Chrome ist der Hintergrund dunkel gefärbt, sobald du die Funktion aktiviert hast.
Um den privaten Surfmodus wieder zu deaktivieren, musst du bei Firefox lediglich die folgenden zwei Schritte befolgen:
Tippe rechts oben auf das Kästchen mit der Zahl, um die Tab-Liste zu öffnen. Anschließend öffnet sich ein Fenster mit deinen geöffneten Tabs.
Schließe all deine geöffneten Tabs und drücke anschließend auf das Quadrat im linken Bereich des Fensters.
Eines solltest du auf jeden Fall beachten: Wenn du den Privat-Modus bei Android aktiviert hast, bist du nicht wirklich anonym unterwegs. Zwar speichert dein Browser weder Cookies noch deinen Verlauf, doch dein Provider und verschiedene Webdienste können über deine IP-Adresse theoretisch immer noch sehen, was du im Internet so getrieben hast.
Es gibt allerdings Mittel und Wege, mit denen du tatsächlich inkognito durchs World Wide Web brausen kannst. Eine Möglichkeit ist der Tor-Browser. Dieser leitet alle Surfanfragen über unterschiedliche IP-Adressen um. Das hat zur Folge, dass deine eigene IP-Adresse unerkannt bleibt und du anonym im Internet surfen kannst.
Der Browser ist aufgrund dieses Prozesses aber verhältnismäßig langsam – und das kann das Surfvergnügen natürlich trüben.
Inkognito surfen mit Android ist alternativ auch noch über einen anderen Weg möglich – und zwar via VPN. Zu diesem Zweck bietet es sich an, eine Drittanbieter-App wie "Hotspot Shield" ( Android) oder "CyberGhost" ( Android) herunterzuladen.
Bei einer VPN-Verbindung schaltet sich der VPN-Provider quasi zwischen dein Smartphone und die Internetverbindung. Somit bietet sich diese Methode vor allem dann an, wenn du einen Hotspot in Anspruch nimmst.
Du nutzt keine Android-Geräte, sondern bist stolzer Besitzer eines Apple iPhones? Auch dann kannst du in deinem Browser einen Privatmodus aktivieren. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie es geht.
Foto: ©Shutterstock/GaudiLab